In einem stillgelegten Gebäude im Oberen Vogtland wurden am Vormittag im Stationsbetrieb verschiedene polizeiliche Maßnahmen bei Lebensbedrohlichen Einsatzlagen (LebEL) mit mehreren Einsatz-Gruppen trainiert.

Beteiligt waren Kräfte nahe gelegener Polizei-Reviere sowie des Einsatzzuges Zwickau, der bei solchen besonderen Lagen mit entsprechender Technik und Spezialausrüstung zum Einsatz kommt sowie der Rettungsdienst Südwestsachsen.

Die Beamten übten in verschiedenen Stationen Konfrontationstraining & Situationen zur Abarbeitung von LebEL-Lagen.

Sie führten die Sicherung, Sichtung und medizinische Notversorgung von Schwerverletzten sowie den Abtransport in einem sondergeschützten Fahrzeug mit anschließender Übergabe an den RD durch.

Am Nachmittag wurde gemeinsam mit allen Kräften eine komplexe Einsatzübung mit scharfer Alarmierung des Regelrettungsdienstes, Nachforderung von Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL) und  Leitenden Notarzt (LNA) sowie weiterer Rettungsmittel durchgeführt.

Wir stellten die Opfer eines „Amok-Attentäters“ dar, der nach dem Ableben seiner Frau in der Klinik den Arzt töten wollte, dabei wild um sich schoß, eine Geisel nahm und dabei viele Besucher verletzte … !

Es war sehr spannend und interessant im Einsatzgeschehen live dabei zu sein sowie die taktischen Einsatzhandlungen und Polizei-Maßnahmen zu verfolgen.
Vielen Dank an alle Einsatzkräfte, Organisatoren und Beteiligte für die professionelle Durchführung.

Text und Foto‘s:
M. Köhler